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Wagenbauer: Kauffmann Basel

Carosserie Kauffmann Reinbolt & Christe

Bis zum Ersten Weltkrieg galt die Basler Carosserie als Nummer 1 unter den Kutschenherstellern der Schweiz.  Im diesem Betrieb arbeiteten meist zwei Dutzend Gestell- und Kastenmacher, Schmiede, Schlosser, Maler und Sattler. Sie produzierten insgesamt gegen 2000 neue Kutschen und Schlitten, von denen bis heute noch gut 150 Fahrzeuge erhalten sind.

 

   

1830    
Gründung in Saint-Louis durch den «maître sellier» Joseph Kauffmann (geb. 1800) aus Rodersdorf SO oder Raedersdorf F.

1855    
Verlegung des Betriebs nach Basel an die Elsässerstrasse 19 in ein älteres Landhaus mit neuem Anbau.

1864     
Weiterführung durch die Witwe des Gründers, Barbara Kauffmann-Ingold.

ab 1865
Glanzzeit unter «sellier-carrossier»
Eugène Kauffmann (geb. 1842).

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1873        
Neubau der Fabrik neben dem Landhaus.

1883        
Auszeichnung an der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich.

1894        
Wegzug von Eugène Kauffmann nach Paris. Übernahme durch den Wagenmaler
Jacques Reinbolt-Brotbeck und den Sattler Martin Christe, beide aus Württemberg.

Mit «Kauffmann, Reinbolt & Christe succésseurs» signierten seither die Nachfolger Reinbolt und Christe.

 

1901        
In einem Bericht der «Deutschen Sattler-Zeitung» «über die Wagenfabrikation in Europa, Schweiz» wird die Fabrik von Reinbolt & Christe als «wohl die hauptsächlichste Wagenfabrik der Schweiz» taxiert.

um 1910    
Umstellung auf Automobil-Karosserien.

1928
Übernahme durch eine Aktiengesellschaft unter neuer Leitung.

1960        
Ende nach 150 Jahren.

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